Teamblog 1/Fehr-Velos/Racing Team/LEDI

Was fasziniert mich an meinen Sportarten

Ich betreibe im Sommer Triathlon und im Winter Telemark-Skifahren, dies sind meine Lieblings-Sportarten. Daran faszinieren mich vor allem die polysportiven Bewegungen und ich kann so meinen Bewegungsdrang optimal stillen.

 

Mein Trainingstipp für den Winter

Nebst Kraftraumtraining und Spinning in der Gruppe, ist für mich ganz klar DER Trainingstipp «EIN LEBEN OHNE FESTE BINDUNG» will heissen «TELEMARK-SKIFAHREN». Nebst grossem Spassfaktor ist dies für mich eine optimale Vorbereitung für die Sommersaison.

 

Mein schlimmstes Rennen und was passiert ist

Ich erlebte schon einige unschöne Momente bei Rennanlässen, aber eigentlich gehören diese einfach dazu. Eine «Anekdote» bleibt mir immer präsent und sorgte auch im Nachhinein für Lacher. Nach dem Schwimmen habe ich in der Wechselzone die Laufschuhe anstatt die Veloschuhe angezogen und bin schon raus gelaufen über die Zeitnehmerschwelle. Somit musste ich die Velorunde mit den Laufschuhen auf den Klickpedalen abspulen, was eher mühsam war. Dafür gab es beim zweiten Wechsel eine superschnelle Wechselzeit.

 

Mein grösster Erfolg

Rückblickend gesehen, konnte ich für mich viele Erfolge feiern. Dass ich in den letzten Jahren in meiner Alterskategorie immer vorne dabei war, macht mir am meisten Freude. Zwei sportlich schöne Erfolge sind allenfalls erwähnenswert: Meine Ironman-Bestzeit von 9h56’ beim Ironman Austria und mein 8. Platz bei der IM70.3-Weltmeisterschaft in Las Vegas.

 

Meine Ziele für das Jahr 2019

Dieses Jahr ist ein sehr spezielles Jahr und meine Wunschziele sind:
Irgendwann im Laufe dieses Jahres möchte ich wieder beschwerdefrei gehen können und hoffentlich meine Lieblingsdisziplin «Joggen» wieder ein wenig betreiben. Gegen Ende des Jahres freue ich mich aufs Telemärklen welches hoffentlich auch wieder funktionieren wird.
Diese Ziele haben sich durch meinen heftigen Unfall von Ende Juli letzten Jahres so ergeben. Ich war auf meinem Triathlon-Renngerät trainingsmässig unterwegs und wurde von einer Autofahrerin frontal «abgeschossen». Sie hat mich einfach übersehen. Mit der REGA wurde ich ins Spital St. Gallen geflogen und musste mich mit folgenden Verletzungen abfinden: Am rechten Bein einen offenen Oberschenkelbruch, am linken Schienbein eine grosse Fleischwunde bis auf den Knochen, links drei Rippen gebrochen, diverse Schnittwunden am Arm, am Hals und am Kopf. Somit war die Saison 2018 abrupt zu Ende.

 

Auf das freue ich mich 2019 am meisten

Am meisten würde es mich freuen, wenn sich im 2019 die intensive und langwierige Rehabilitation auszahlen würde. Mein Trainingsaufwand ist nicht viel kleiner als vorher, aber einfach ANDERS. Für mich und für meine Brigitte war es bis anhin ein langer und zäher Weg. Schnell wird einem klar, dass Gesundheit keine Selbstverständlichkeit ist. Die Zeit vom letzten Sommer bis heute hat uns noch mehr zusammengeschweisst und dies ist eine sehr positive Erfahrung. Ohne die Hilfe von Brigitte wäre ich sicher noch nicht so weit und ich kann nur sagen «DANKE VIELMOL FÜR ALLES!».
Ich hoffe, dass ich für das Jahr 2020 genügend Motivation und Gesundheit finde, welche mir es erlaubt, wieder an Renn-Anlässen teilzunehmen.

 

«WAS MAN NICHT AUFGIBT, HAT MAN NIE VERLOREN!»

Zuzwil, 07.03.2019

Thomas LEDI