25. April 2011 Schweizermeisterschaft Duathlon in Marbach

In der vorletzten Woche absolvierte ich ein Trainingslager in Tossa de Mar. Ich beteiligte mich an der Duathlon-Woche von „ProDuathlon Schweiz“, welche von Lukas Baumann organisiert wurde. Unter Leitung von Andy Sutz, Lukas Baumann und Rico Germann haben wir eine intensive und unterhalt-same Zeit in Spanien gehabt. Nebst knackigen Trainingseinheiten hatten wir auch viel Spass zusammen und ich denke gerne an diese Woche zurück.

In dieser Zeit haben mich die Duathlon-Cracks ein wenig bearbeitet, dass ich doch am Rheintal-Duathlon vom Ostermontag mitmachen soll. Kurzfristig habe ich mich dazu entschlossen und bin gestern an der Startlinie zur Duathlon-Schweizermeisterschaft gestanden.

Mit den Distanzen von 4 km Lauf/17,5 km Velo/4 km Lauf war ein eher hektisches Rennen angesagt. Ich versuchte gleich zu Beginn mein „für mich mögliches“ Renntempo anzuschlagen und wechselte zuversichtlich aufs Velo. Bei längeren Distanzen ist der Wechsel nicht so entscheidend und so vertrödelte ich auf dieser Kurzdistanz wohl etwas zu viel Zeit beim wechseln und ein paar Mitstreiter zogen so an mir vorbei. Auf der flachen und windanfälligen Velostrecke fühlte ich mich sehr gut und ich hatte das Gefühl „ES PASST“! Nach einem nochmaligen Langsam-Wechsel ging es an die letzten 4 Kilometer zu Fuss. Einigermassen regelmässig im Tempo, lief ich dem Ziel entgegen und hatte das Gefühl, ein gutes Rennen abgeliefert zu haben. Noch kurz vor dem Ziel machte ich einen Misstritt und holte mir eine leichte Zerrung im Gesäss (Salben hilft allenthalben), so dass ich noch einen Mitläufer ziehen lassen musste.

Mit meiner Schlusszeit von 58 Min. 07 Sek. erreichte ich in der Kategorie Männer 55+ den ersten Rang und wurde Schweizermeister.

Nach einer „zähen“ Rangverkündigung ging ein sonniger Tag zu Ende. Zufrieden fuhren wir nach Hause und genehmigten uns unterwegs noch
EN FEINE ZNACHT welchen wir uns sicher verdient hatten, Brigitte als mein treuester Fan (danke vielmol!) fürs daumenhalten und warten und ich für den geleisteten Renneinsatz.

 

Thomas LEDI