5. Juni 2011, Ironman 70.3 in Rapperswil

Wieder einmal war es soweit. Am Samstag habe ich meine Rennmaschine in Rapperswil eingecheckt und bereits etwas Ironman-Luft geschnuppert. Hier bot sich auch die Gelegenheit, wieder einmal mit „alten“ Bekannten zu plaudern und sich so auf den folgenden Renntag einzustimmen.

Am Sonntag um 10.20 Uhr war mein Schwimmstart angesagt. Bei noch schönem und warmem Wetter hoffte ich, dass sich der „angedrohte“ Regen noch bis zur Beendigung der Radstrecke Zeit liess. Also, zuerst in den 18° kalten Zürichsee und die „ungeliebteste“ Disziplin hinter mich bringen. Das Schwimmen gelang meinen Vorstellungen und Möglichkeiten ent-sprechend und ich war froh, auf mein P3 wechseln zu können.

Im letzten Jahr lief es mir auf dem Velo überhaupt nicht und ich hätte schon nach 5 Kilometern aufhören können … es war eine einzige Qual. Mit einer deutlich besseren Vorbereitung ging ich dieses mal zuversichtlich ans Werk. UND ES HAT GEPASST! Ich fühlte mich tipp top, war immer gut drauf und konnte zwei gleichmässige Velorunden hinlegen. Als ich Richtung Rapperswil zur Wechselzone fuhr, staunte ich über die nassen Strassen, denn ich hatte Glück und bekam keinen Tropfen davon ab. Einzig meine Lauf-schuhe und Socken wurden in der Wechselzone eingeschwemmt.

Mit etwas „schweren“ Beinen ging ich auf die Laufstrecke und nahm mir vor, ein gleichmässiges Tempo anzuschlagen. Auch dies passte wunderbar und ich konnte so ziemlich auf der Ueberholspur bleiben. Dies hat mich sehr motiviert und ich konnte die Zurufe meiner „persönlichen Fans“ richtig geniessen.

 
 An dieser Stelle ein RIESIGES Dankeschön, für diese Unterstützung !

 

Auf den letzten Laufkilometern wusste ich bereits, heute ist mir ein gutes Rennen gelungen. Mit meiner Schlusszeit von 4:51:28 war ich sogar noch ein klein wenig schneller als meine bisherige Bestzeit aus dem Jahr 2008. So durfte ich als Zweiter meiner Kategorie noch aufs Podest steigen und war mit diesem Sonntag sehr zufrieden.

Für mich war diese eine gelungene Hauptprobe für meinen Saison-höhepunkt in 4 Wochen, den Ironman Austria in Klagenfurt.


Thomas LEDI