14. Juli 2012 Züri-Triathlon, Serie 5150 / Swiss Triathlon Circuit

Die Sommerferien stehen kurz bevor und mein nächster Renneinsatz ist auf Ende August geplant. Dann starte ich am Ironman 70.3 in Zell am See, in Oesterreich.
Da dies noch eine Weile dauert und die Ferien nicht trainingsintensiv werden, habe ich mich entschlossen an der olympischen Distanz in Zürich teil zu nehmen.

Als wir „Landeier“ in Zürich eingefahren sind, waren wir sehr erstaunt, dass man nirgends irgendwelche Hinweisschilder oder Orientierungstafeln zu den Triathlonanlässen aufgestellt hat. Wir sind uns von Auslandanlässen anderes gewohnt. Na ja, mit nur wenig Umwegen haben wir dann zum Triathlongelände an der Landiwiese gefunden. Ich hoffte nur, dass die Wettkampfstrecke besser ausgeschildert ist.

Nach gewohntem Prozedere, Startnummer holen, Startnummern montieren, Velo einchecken, Toi Toi aufsuchen, hatten wir noch genügend Zeit, in der Triathlon-Expo herum zu schlendern und uns mit einigen Bekannten zu unterhalten.

Um 12.00 Uhr war der Schwimmstart. Mit der mir maximal möglichen „Schwimm-Euphorie“ ging ich meine ungeliebte Disziplin an, mit dem Wissen, dass ich hier keinen „Blumentopf“ holen werde. Wie immer nach dem Schwimmausstieg war der Zug vorne schon längstens abgefahren. Zumal unser Starterfeld in der Kategorie M55 extrem stark besetzt war, Weltmeister, Vizeweltmeister, Europameister, also, alles was Rang und Namen hat.

Auf meiner Scott-Maschine fühlte ich mich natürlich schon viel wohler und ich spulte die drei Runden mit insgesamt 40 Kilometern gleichmässig ab. Mit dem vorhandenen Wetterglück hat dies sowieso viel Spass gemacht.

Der Wechsel zur Laufdisziplin hat gut geklappt und ich machte mich auf die Socken, um weitere Plätze gut zu machen. Es lief ganz passabel, obwohl ich gehofft hatte, dass ich beim Laufen noch etwas mehr Zug rein bringen könnte. Da man sich verschiedentlich kreuzte, sah ich meine Mitstreiter weiter vorne im Feld und wusste, dass ich einen ordentlichen Rückstand auf die Spitze hatte. Im Ziel war mir klar, dass es für mich persönlich ein gutes aber kein sehr gutes Rennen war. Mit dem ereichten 5. Schlussrang hat es ganz gut gepasst.


Thomas LEDI