12. Mai 2013, Duathlon-Schweizermeisterschaft in Zofingen

Am gestrigen Sonntag stand der Intervall-Duathlon (4-16-4-16-4) in Zofingen auf dem Programm. Das Rennen war gleichzeitig auch die Schweizermeisterschaft im Duathlon.

Nach reiflicher Ueberlegung und immer noch warten auf den Frühling, habe ich mich doch noch entschlossen am Anlass teilzunehmen.
Auf der Fahrt nach Zofingen haben sich abwechslungsweise mal der Regen, mal die Sonne gezeigt. so war ich gespannt, ob für das Rennen der blaue Himmel zur rechten Zeit am rechten Ort ist. ….. Und tatsächlich, wir erwischten eine „Trockenperiode“ und sogar die Strassenbeläge waren trocken, SUPER !

Pünktlich um 14.00 Uhr, der Startschuss und los ging es. Erfahrungsgemäss geht es auf diesen eher kurzen Distanzen ziemlich hektisch zu und her und der hohe Puls bleibt einem im Nu im Hals stecken. Nach dem ersten Kilometer hat sich die Sache dann etwas beruhigt und ich versuchte eine gute Geschwindigkeit beizubehalten. Dies gelang mir ziemlich gut und schon bald kam der erste Wechsel aufs Velo.

Die Wechselzone liegt mitten in der Altstadt von Zofingen und der Untergrund besteht aus Pflastersteinen. Hier muss man ziemlich aufpassen, dass man mit den Radschuhen keinen Abflug produziert, also etwas wackelig und vorsichtig auf der Rennmaschine Platz nehmen und ab geht’s. Die Velostrecke ist nicht allzu schwierig, jedoch hat es an diesem Tag ziemlich heftigen Wind. Man musste aufpassen, wenn der Wind in die Hochprofilfelgen blies, dass man das Gerät unter Kontrolle halten konnte. Es galt 2 Radrunden à 4 km zu absolvieren.

Beim folgenden Wechsel vom Velo zum Laufen hat alles gepasst und ich nahm die zweite Laufpassage motiviert unter die Füsse. Der Streckenverlauf war bekannt und auch der zweite Wechsel aufs Velo klappte gut.

Leider blies der Wind immer noch sehr kräftig und man musste ordentlich in die Pedalen treten. Dies machte sich im Laufe der Velostrecke mit ziemlich harten Waden bemerkbar und so musste ich „etwas einteilen“. Die fehlenden Velokilometer in diesem Jahr machten sich so etwas bemerkbar. Also schaute ich, dass ich einigermassen „locker“ auf die dritte und letzte Laufstrecke kam.

Mit der Gewissheit, nur noch 4 Kilometer bis ins Ziel zu haben, gelang mir der letzte Lauf gut und ich konnte noch ein paar andere Athleten überholen. Nach dem Zieleinlauf hatte ich ein gutes Gefühl und war zufrieden mit dem Rennverlauf.

Auf der Rangliste sah ich dann meine Zeit von 1:44:49. Dies war ein Vorsprung von knapp 5 Minuten auf den Zweitplatzierten und ich freute mich auf meinen Schweizermeister-Titel.

 

Thomas LEDI